Tech-Support-Betrug
Was ist Tech-Support-Betrug?
Unternehmen, die sich als Softwaresupport-Anbieter tarnen, geben vor, Software-Support im Auftrag namhafter Technologieunternehmen anzubieten, um Zugriff auf die persönlichen Informationen privater Nutzer zu erhalten und diese für ihre Zwecke zu missbrauchen. Oft sind sie in den USA ansässig, nutzen für den Betrug jedoch Call-Center im Ausland. Mit immer raffinierteren und aggressiveren Tricks versuchen diese betrügerischen Firmen, leichtgläubige Anwender in die Falle zu locken. Oft gewinnen sie deren Vertrauen, indem sie eine geschäftliche Beziehung zu seriösen Anbietern vortäuschen. Außerdem nutzen sie die Angst ihrer Opfer vor einem möglichen Viren- und Malware-Befalls ihres Computers aus. Haben sie mit ihrer Masche Erfolg, kommt dies die Betroffenen teuer zu stehen. Viele geben Unsummen für nutzlose Software und Schein-Supportservices aus, was oft dazu führt, dass sie unwissentlich gefährliche Software herunterladen, die den Betrügern Zugang zu ihren Computern bietet.
Häufige Arten von Tech-Support-Betrug
- Werbung/bezahlte Suche/irreführende Suchergebnisse
Betrügerische Unternehmen nutzen häufig bezahlte Suchmaschinenwerbung, um für ihre Supportservices zu werben. Erhalten sie einen Anruf von einem Norton-Kunden, so geben sie sich als Norton-Support-Partner aus. Sie verlangen Geld für ihren "Service" und ergaunern sich darüber hinaus unter Umständen die persönlichen Informationen des Nutzers oder installieren bösartige Software auf seinem Computer. - Unaufgeforderte Anrufe
Einige Scheinfirmen rufen unaufgefordert bei Norton-Kunden an und bieten an, ihnen dabei zu helfen, Viren zu entfernen, App-Probleme zu beheben oder ein Produktabonnement zu verlängern. Haben sie das Vertrauen ihres Opfers erlangt, führen sie ggf. eine Remote-Sitzung auf dessen Computer aus, um das Norton-Produkt zu entfernen und ihre eigenen Produkte zu installieren. Einige nutzen die Gelegenheit, um die persönlichen Daten zu stehlen, die sie auf dem Gerät finden. - Popup-Warnungen/-Werbeanzeigen
Einige betrügerische Unternehmen setzen gefälschte Popup-Warnungen ein, in denen behauptet wird, Ihr Computer sei mit einem Virus infiziert. Diese Popups sehen wie eine Virenscan-Warnmeldung von Norton oder ein anderer seriöser Sicherheitshinweis aus. Eine ähnliche Form der Panikmache sind Phishing-E-Mails, in denen Sie auf eine angebliche Sicherheitslücke in Ihrem System hingewiesen oder aufgefordert werden, Ihr ablaufendes Norton-Abonnement zu verlängern, um geschützt zu bleiben.
Was Sie wissen sollten, um Betrugsmaschen zu durchschauen
- Der offizielle Norton-Support ist für aktuelle Abonnenten KOSTENLOS.
- Die URL der offiziellen Webseite für den Norton-Support lautet https://support.norton.com.
- Der offizielle Norton-Support wird Sie NIEMALS unaufgefordert anrufen und Ihnen anbieten, gegen eine Gebühr Probleme auf Ihrem Computer zu beheben. (Sie erhalten nur einen Anruf, wenn Sie eine entsprechende Anfrage stellen.)
Was Sie tun können, wenn Sie einem Betrug zum Opfer gefallen sind
Wenn Sie glauben, dass Sie betrogen wurden und/oder dass ein anderes Unternehmen Ihnen zu Unrecht Gebühren berechnet hat, empfehlen wir folgende Maßnahmen:
- Ändern Sie Ihre Passwörter: für Ihren Computer, für Finanzinstitute, für Ihren Norton Account und für alle anderen passwortgeschützten Websites, die Sie besuchen.
- Führen Sie einen vollständigen Systemscan aus, um eventuelle Viren auf Ihrem Computer zu finden.
- Wenden Sie sich an das Unternehmen, das Ihnen die Gebühr berechnet hat, und fordern Sie eine Rückerstattung an.
- Wenn Sie mit dieser Taktik keinen Erfolg haben, melden Sie das Problem Ihrer Bank.
- Reichen Sie eine Beschwerde bei der zuständigen Behörde ein:
So erreichen Sie den offiziellen Norton-Support
Es gibt viele verschiedene Wege, den offiziellen Norton-Support zu erreichen: Live-Chat (die schnellste Möglichkeit, um Ihr Problem zu lösen), Norton-Foren, eine Bibliothek der besten Lösungen, die Sie nach häufigen Problemen durchsuchen können, und Telefonsupport.